Von Evian nach Brüssel

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Benz, Curio, Kauffmann (Hrg.): Von Evian nach Brüssel
 

Autorenverzeichnis

Wolfgang Benz, geboren 1941, Professor an der Technischen Universität Berlin und Leiter des Zentrums für Antisemitismusforschung. Vorsitzender der Gesellschaft für Exilforschung. Zahlreiche Veröffentlichungen zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert, zum Antisemitismus u. a. Themen.

Kerstin Böffgen,M.A., arbeitet seit 1999 in der Geschäftsstelle von Pro Asyl in Frankfurt am Main. Nach mehreren Jahren in der Einzelfallberatung ist sie seit 2004 Referentin für Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit. Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt ist die spanische Flüchtlings- und Migrationspolitik.

Günter Burkhardt,Studium der Pädagogik, Mathematik und der Evangelischen Theologie; seit 1986 Geschäftsführer von Pro Asyl. Mitglied des Koordinierungskreises im Forum Menschenrechte, Vorstandsmitglied der UNO-Flüchtlingshilfe und des Interkulturellen Rates.

Claudia Curio,geboren 1971 in Berlin, Dr. phil., Historikerin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung, Promotion 2005 an der Technischen Universität Berlin zu den Kindertransporten 1938/39 nach Großbritannien, diverse Veröffentlichungen zu Kindern im Exil.

Herta Däubler-Gmelin,Prof. Dr. jur., Bundesministerin der Justiz a. D. und frühere stellvertretende Parteivorsitzende der SPD, ist Mitglied des Bundestages (SPD) und leitet den Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. In der Parlamentarischen Versammlung des Europarates leitet sie den Rechts- und Menschenrechtsausschuss. Als Vorsitzende der Parlamentariergruppe für die SADC-Staaten und langjährige Sprecherin der SPD für Afrika verfügt sie über breite Erfahrungen u. a. mit Migration und Fluchtursachen.

Judith Gleitze,geb. 1965, Studium der italienischen und spanischen Philologie sowie der Politikwissenschaft in Saarbrücken, Bologna und Berlin. Sie arbeitet seit 12 Jahren in der Geschäftsstelle des Flüchtlingsrats Brandenburg in Potsdam. Seit einigen Jahren ist die italienische Flüchtlingspolitik eines der Schwerpunktthemen in ihrer Arbeit für den Vorstand der Bundesarbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge Pro Asyl, für den sie seit 2006 die Beobachtung im Prozess um die Cap Anamur macht und zahlreiche Recherchefahrten nach Süditalien unternommen hat. 2007 gründete sie den Verein borderline-europe, Menschenrechte ohne Grenzen e. V. mit, dessen Geschäftsführerin sie ist.

Heiko Kauffmann,geboren 1948, Pädagoge, Sozialwissenschaftler, Publizist. Mitbegründer, Vorstandsmitglied und langjähriger Sprecher (1994-2002) von Pro Asyl. Arbeits- und Publikationsschwerpunkte: Ausländer- und Asylpolitik, Kinder- und Menschenrechte, Entwicklungs- und Friedenspolitik. Zuletzt unter anderem: Völkische Bande. Analysen rechter Ideologie, Münster 2006 (Herausgeber); Der Vorrang fürs Kindeswohl gilt auch bei Flüchtlingen, in: Frankfurter Rundschau, Dokumentation vom 5./6.4.2007.

Fritz Kieffer,geboren 1922, Dr. jur. und Dr. phil., Tätigkeiten als Jurist: u.a. Mitwirkung an den Verhandlungen der Bundesrepublik mit Frankreich, Belgien und Luxemburg zur Regelung der durch Krieg und Nachkriegszeit entstandenen Fragen. Tätigkeiten als Historiker: Veröffentlichungen, u.a. Judenverfolgung in Deutschland - eine innere Angelegenheit? Internationale Reaktionen auf die Flüchtlingsproblematik 1933  1939, Stuttgart 2003.

Karl Kopp,Europareferent von Pro Asyl, Vorstandsmitglied von ECRE (European Council on Refugees and Exiles).

Ferenc Köszeg, geboren 1939 in Budapest. Studium an der Philosophischen Fakultät der Budapester Universität (ELTE). 1963-1980 Tätigkeit bei Buchverlagen und als Literaturkritiker. 1979 Anschluss an die ungarische Dissidentenbewegung und Verlust des Arbeitsplatzes. 1988 Mitbegründer des Bundes Freier Demokraten, der liberalen Partei Ungarns. 1989 Gründer des Ungarischen Helsinki Komitees, bis 2006 dessen Vorsitzender. 1990 1998 Abgeordneter im ungarischen Parlament, 1990-1994 Chefredakteur des liberalen Wochenblattes Beszélö. Zahlreiche journalistische Veröffentlichungen. Eine Auswahl von Schriften erschien 2000 unter dem Titel Lehetöségek kényszere (Zwang des Möglichen) in Budapest.

Bernd Mesovic, Jahrgang 1954, Diplom-Sozialarbeiter, seit über 25 Jahren in der Flüchtlingsarbeit tätig. Referent und stellvertretender Geschäftsführer bei der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Pro Asyl.

Brigitte Mihok, Dr. phil., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Antisemitismusforschung der TU Berlin. Forschungsfelder: Minderheitenkonflikte in Ostmittel- und Südosteuropa, Ost-West-Migration seit 1945, Geschichte des Holocaust in Ungarn und Rumänien.

Marei Pelzer, Juristin, Rechtspolitische Referentin von Pro Asyl - Bundesweite Arbeitsgemeinschaft für Flüchtlinge, Mitglied im Netzwerk Migrationsrecht, Arbeitsgebiete: Deutsches und Europäisches Asylrecht, Aufenthaltsrecht, Grund- und Menschenrechte.

Norbert Trosien, geboren 1969 in Berlin, Studium der Kommunikationswissenschaften und der Rechtswissenschaften. Seit März 2004 Rechtsexperte (seit Januar 2006 beigeordneter Rechtsberater) bei der Regionalvertretung des UNHCR für Deutschland, Österreich und die Tschechische Republik. Tätigkeitsschwerpunkte: Herkunftsländer Irak, Iran, Widerrufsverfahren, dauerhafte Lösungen (Rückkehr, lokale Integration und Resettlement), Familienzusammenführung.

Ruth Weinzierl, Dr. iur., seit 2004 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut für Menschenrechte für die Bereiche Europa, innere Sicherheit, Migration.

Juliane Wetzel, geboren 1957 in München, Dr. phil., 1987 Promotion in Geschichte und Kunstgeschichte in München; 1987-1991 Mitarbeiterin im Institut für Zeitgeschichte, München; 1991-1995 wissenschaftliche Mitarbeiterin, seit 1996 wissenschaftliche Angestellte am Zentrum für Antisemitismusforschung, Berlin. Geschäftsführende Redakteurin des Jahrbuchs für Antisemitismusforschung; Mitglied der deutschen Delegation der Task Force for International Cooperation on Holocaust Education, Remembrance and Research. Zahlreiche Vorträge und Publikationen zu den Themen Juden unter nationalsozialistischer Verfolgung (Deutschland, Frankreich, Italien), jüdische Nachkriegsgeschichte, Rechtsextremismus und aktuelle Formen des Antisemitismus.

Waltraud Wirtgen, geboren 1933 in Halle/Saale, 1954 Übersiedlung nach Westberlin. Dr. med., Ärztin für Psychotherapeutische Medizin und Psychoanalyse. Langjährige Mitgliedschaft und Mitarbeit bei amnesty international, seit 1992 beteiligt am Aufbau von REFUGIO München (Beratungs- und Behandlungszentrum für Flüchtlinge und Folteropfer), seit Mai 1994 dort tätig als Ärztin und Psychotherapeutin. Seit 1983 Mitglied in der IPPNW (Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung), Mitarbeit im AK Asyl/Flüchtlinge. Zahlreiche Veröffentlichungen und Vorträge zu psychosozialer Problematik von Flüchtlingen. Seit 1999 Menschenrechtsbeauftragte des Ärztlichen Kreis- und Bezirksverbands München. Seit 2006 für IPPNW Teilnahme beim Forum Menschenrechte (AG Innen, AG Kinder, AG Rassimus).

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