Jörg Alt
Globalisierung, Illegale Migration, Armutsbekämpfung

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P. Dr. Jörg Alt SJ
P. Dr. Jörg Alt SJ
 

P. Dr. Jörg Alt SJ

wurde 1961 in Saarbrücken geboren und ist seit 1981 Mitglied des Jesuitenordens. Er studierte Philosophie an der Hochschule für Philosophie in München (1983-1985, 1998-2001) und Theologie am Heythrop College der University of London (1988-1991). 1993 wurde er zum Priester geweiht, 2003 erfolgte die Promotion zum Dr. phil im Fachbereich Soziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 1986 bis 1988 arbeite er mit Asylsuchenden beim Caritasverband für die Diözese Würzburg und baute den Jesuiten-Flüchtlingsdienst (Jesuit Refugee Service, JRS) mit auf. Von 1992 bis 1997 war Jörg Alt als Kaplan der Pfarrei St. Georg in Leipzig-Gohlis tätig, außerdem Ausländerbeauftragter des Katholischen Dekanats Leipzig sowie Mitarbeiter im Leipziger und Sächsischen Flüchtlingsrat. Von 1995 bis 1997 übernahm er die Koordination des Bundesdeutschen Initiativkreises für das Verbot von Landminen, von 1997 bis 1999 untersuchte er im Rahmen eines JRS-Forschungsprojekts die Lebenssituation illegaler Migranten in Leipzig. Von 2000 bis 2005 forschte und publizierte Alt zum Thema „Illegale Migration“, u.a. als Mitarbeiter der vom Münchner Stadtrat in Auftrag gegebenen Studie „Illegal in München“. Für die daraus erwachsende Publikation „Leben in der Schattenwelt“ erhielt er 2004 den Augsburger Wissenschaftspreis für Interkulturelle Studien verliehen. In den Jahren 2004 und 2005 war er Geschäftsführer des Katholischen Forums „Leben in der Illegalität“. Von 2005 bis 2008 wirkte Alt als Kaplan in der Pfarrei St. Peter Claver in Punta Gorda in Belize; daneben forschte er zum Thema „Globalisierung und illegale Migration“ in Belize und den USA. Seit Oktober 2009 ist er Hochschulseelsorger und stellvertretender Leiter der Jesuitenmission in Nürnberg mit den Arbeitsgebieten Advocacy & Networking.