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BAfF, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V.:
Zwischen Anspruch und Realität

BAfF, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V.:

Zwischen Anspruch und Realität

Evaluation der Arbeit mit traumatisierten Flüchtlingen

Die Mitarbeitenden der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer befinden sich in ihrem Berufsalltag in einem besonderen Spannungsverhältnis. Der Anspruch, traumatisierten Menschen in Not zu helfen, für die sich sonst niemand verantwortlich zeigt, wird in der Realität mit vielen Herausforderungen und Schwierigkeiten konfrontiert. Die hier vorgelegte Evaluation des Projekts EXSEM hat die kritische Reflexion, Analyse und Weiterentwicklung der Arbeit der Flüchtlingszentren und somit die Verbesserung der Versorgung von Flüchtlingen in Deutschland zum Ziel. Die Arbeit der Zentren soll unter den gegebenen finanziellen, gesellschaftlichen und gesetzlichen Bedingungen so effektiv wie möglich gestaltet werden. Kriterien bzw. Standards für eine „Good Practice“ im Umgang mit besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen werden identifiziert und beschrieben. Damit soll die Harmonisierung der Arbeitsweise und die Intensivierung der Kooperation der deutschen Behandlungszentren für Flüchtlinge und Folteropfer untereinander erreicht werden. Die zusammengestellten Beispiele, Informationen und Empfehlungen tragen dazu bei, das Wissen über die Vielfalt der Ansätze und Methoden, die in der Versorgung und Unterstützung von Flüchtlingen und Folteropfern angewandt werden, zu erweitern. Die Herausgeber hoffen, dass einige der Vorschläge aufgegriffen werden und dass diese Erfahrungen einen Rahmen für andere Einrichtungen schaffen, ihre Arbeit zu evaluieren und weiter zu entwickeln.

Ca. 94 S., kart., ca. € 12,90
ISBN: 978-3-86059-338-7


 

Vorwort

Wir widmen diese Publikation denjenigen Menschen, die unfreiwillig ihre Heimatländer verlassen mussten, weil ihnen durch Krieg, organisierte Gewalt und Verfolgung keine andere Wahl blieb – den Überlebenden von Folter und anderen schweren Menschenrechtsverletzungen, denjenigen Menschen, die unsere KlientInnen sind, aber auch denjenigen, die unsere Hilfe leider nicht erreicht.

Unsere KlientInnen vertrauen uns ihre Geschichten an. Durch sie erfahren wir von Grausamkeiten, die unaussprechlich sind, oft können Worte das durchlebte Leid nicht erfassen. Damit konfrontiert verspüren wir als HelferInnen manchmal lähmende Ohnmacht und gleichzeitig dürfen wir erleben, wie durch Mut und unglaubliche Widerstandskraft neue Lebensperspektiven entstehen. Wir sind dankbar für das Vertrauen unserer KlientInnen und für all das, was wir Tag für Tag von ihnen lernen dürfen. Zudem danken wir den vielen UnterstützerInnen, ohne die dieser wichtige Beitrag zu einer menschlicheren Gesellschaft nicht möglich wäre.

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.), die die vorliegende Publikation als Ergebnis des von ihr koordinierten Projektes „Qualitätssicherung durch EXSEM – Begleitete Selbstevaluation der spezialisierten Einrichtungen zur Verbesserung der Aufnahmebedingungen besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge“ herausgibt, möchte in erster Linie all jenen danken, die bei der Durchführung des Projektes und der Entwicklung und Herausgabe dieser Publikation mitgewirkt haben.

Insbesondere gilt der Dank den fünf Mitgliedszentren der BAfF, die dieses Projekt durch ihre Teilnahme erst möglich gemacht haben:
Wir danken vor allem XENION – psychosoziale Hilfen für politisch Verfolgte e.V. in Berlin für die Großzügigkeit mit der uns Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, Refugio Villingen-Schwenningen, Refugio München, dem Psychosozialen Zentrum für Flüchtlinge (PSZ) Düsseldorf und dem Behandlungszentrum für Folteropfer (bzfo) Berlin für die Teilnahme am Projekt, die Offenheit gegenüber neuen Methoden trotz der täglichen Belastungen und für die fachliche Kompetenz und ihre konstruktive Mitarbeit. Namentlich nennen möchten wir – in Vertretung für alle Teams:
- Annette Windgasse vom PSZ Düsseldorf,
- Dietrich Koch, Claudia Heinrich und Dorothee Bruch von XENION Berlin,
- Dr. Mechthild Wenk-Ansohn und Claudia Kruse vom Behandlungszentrum für Folteropfer in Berlin
- Anni Kammerlander und Jürgen Soyer von Refugio München
- Ernst-Ludwig Iskenius und Monika von Mirbach von Refugio Villingen-Schwenningen

Alle Projektpartner möchten des Weiteren Sibylle Rothkegel von OPSI (Office for Psychosocial Issues) an der Freien Universität Berlin für ihr Engagement als externe Begleiterin des Projektes danken. Mit ihrem fundierten Fachwissen gab sie wertvolle Anregungen für die erfolgreiche Durchführung des Projekts.

Die BAfF dankt außerdem Holger Spöhr, der das Projekt auf den Weg gebracht hat.

Und zu guter Letzt danken wir allen LeserInnen dieser Publikation. Unser Bestreben ist, die ausgearbeiteten Empfehlungen und Vorschläge für die Verbesserung der Aufnahmebedingungen besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge nach und nach im Gesundheitswesen zu verankern – dies ist nur möglich, solange unsere Stimme gehört und nach außen getragen wird.

Elise Bittenbinder,
Vorsitzende der BAfF,
Psychotherapeutin bei XENION

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Vorwort zum Buch

Einleitung

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) ist ein bundesweites Netzwerk der in der Behandlung und Betreuung von Opfern von Folter und anderen schwerwiegenden Menschenrechtsverletzungen involvierten Organisationen und Einrichtungen. Sie initiiert, fördert und bündelt den fachlichen Austausch zwischen ExpertInnen, die mit traumatisierten Flüchtlingen arbeiten und im Bereich der Menschenrechtsarbeit tätig sind. Die BAfF-Koordinationsstelle steht in regelmäßigem Kontakt mit ihren Mitgliedszentren und ist die Interessenvertretung für gemeinsame Anliegen. Die in der BAfF vernetzten Zentren stellen seit Jahrzehnten die maßgebliche Instanz in der Behandlung von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen dar.

Die Behandlungszentren wurden von Menschen mit viel Engagement ins Leben gerufen und kontinuierlich aufrechterhalten, deren Triebkraft vor allem der Anspruch ist, traumatisierten Flüchtlingen und Folterüberlebenden bestmögliche gesundheitliche Versorgung und psychosoziale Betreuung zukommen zu lassen. Sie decken damit eine Lücke in der gesundheitlichen Regelversorgung und erfüllen somit den Anspruch des sozialen Rechtsstaates.

MitarbeiterInnen der Zentren, die in der Behandlung, Betreuung und Unterstützung von Folteropfern engagiert sind, leisten wesentliche Arbeit für Menschenrechte und Menschenwürde. Ihre Arbeit trägt zu einem besseren sozialen und politischen Umfeld für die Flüchtlinge und ihre Familien bei. Die Arbeit mit Flüchtlingen und Folteropfern ist jedoch höchst komplex und anspruchsvoll. Diejenigen, die sie leisten, arbeiten unter großem sozialem und moralischem Druck und haben ein erhöhtes Risiko an traumaspezifischem Burnout1 zu erkranken. Hinzu kommt, dass ihre Arbeit durch kontroverse Debatten in Gesellschaft und Politik beeinflusst und vielfach erschwert wird.
(Auszug aus der Einleitung zum Buch)

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Einleitung zum Buch

Inhalt

text

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Inhaltsverzeichnis zum Buch

1. Einführung
1.1 Hintergrund
1.2 Ziele und Rahmenbedingungen

2. Methodisches Vorgehen
2.1 Selbstevaluation
2.1.1 Empowermentanalyse
2.1.2 SWOT-Analyse
2.2 Begleitete Selbstevaluation psychosozialer Zentren in der BAfF
2.2.1 Treffen der spezialisierten Einrichtungen in Berlin
2.2.2 Teamtage
2.2.3 Feedbackschleifen

3. Asylsuchende in der Bundesrepublik Deutschland
3.1 Die Geschichte des Asylrechts
3.2 Gesundheitsversorgung besonders schutzbedürftiger Flüchtlinge in Deutschland
3.3 Leitbild der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer
3.4 Das Konzept der Traumatisierung
3.5 Versorgungsmöglichkeiten und Angebote in den spezialisierten Behandlungseinrichtungen

4. Profile der Partnerzentren
4.1 XENION
4.1.1 Gründungsgeschichte
4.1.2 Entwicklung der Einrichtung
4.1.3 Aktuelle Situation 41
4.2 Psychosoziales Zentrum (PSZ) Düsseldorf
4.2.1 Gründungsgeschichte
4.2.2 Entwicklung der Einrichtung
4.2.3 Aktuelle Situation
4.3 Refugio München
4.3.1 Gründungsgeschichte
4.3.2 Entwicklung der Einrichtung
4.3.3 Aktuelle Situation
4.4 Behandlungszentrum für Folteropfer Berlin (bzfo)
4.4.1 Gründungsgeschichte
4.4.2 Entwicklung der Einrichtung
4.4.3 Aktuelle Situation
4.5 Refugio Villingen-Schwenningen
4.5.1 Gründungsgeschichte
4.5.2 Entwicklung der Einrichtung
4.5.3 Aktuelle Situation

5. Schlüsselereignisse und Herausforderungen
5.1 Finanzielle Ressourcen
5.2 Personelle Ressourcen
5.3 Aufnahme von KlientInnen
5.4 Beenden der Behandlung
5.5 Arbeit mit DolmetscherInnen

6. Entwicklung von Handlungsperspektiven
6.1 Realistische Ziele formulieren
6.2 Empfehlungen aus den Teamtagen:  Good Practice Ansätze zur Behandlung traumatisierter Flüchtlinge
6.2.1 Finanzielle Ressourcen
6.2.2 Personelle Ressourcen
6.2.3 Aufnahme von KlientInnen
6.2.4 Beenden der Behandlung
6.2.5 Arbeit mit DolmetscherInnen

7. Zusammenfassung und Empfehlungen
7.1 Abschlussbetrachtungen zur Methode EXSEM
7.1.1 Quantitative Daten
7.1.2 Qualitative Daten
7.2 Ausblick und zukünftige Herausforderungen

Die Autorinnen
Literaturverzeichnis

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Medienberichte


Elise Bittenbinder (Hg.):
Beyond statistics
sharing, learning and developing
good practice in the care of victims of torture

Elise Bittenbinder (Hg.):

Beyond statistics

sharing, learning and developing good practice in the care of victims of torture

Statistiken und Zugangszahlen sind der hauptsächliche Blickwinkel auf den die europäische Flüchtlingspolitik zielt. Dahinter aber liegen persönliche Fluchtschicksale. In diesem Buch soll ein Blick hinter die anonyme Zahlenwelt geworfen werden. Ein Blick auf Flüchtlinge, oftmals Folterüberlebende mit Wunden, die möglicherweise niemals heilen werden. Ein Blick auf Flüchtlinge, die nach den schrecklichen Erfahrungen, die ihr Leben verändert haben, versuchen, ein neues Leben zu beginnen.

In this book, we want to look beyond the statistics which are the main tool for considering the issue of refugees in the domestic politics of European nations. We want to show that behind the anonymous figures are people – many of them survivors of torture trying to start a new life after horrific experiences that have changed their lives and left them with scars that might never heal.

Those who address the needs of the survivors have to work in the sometimes awkward space between health and human rights, and their work is often carried out in the context of the heated nature of political debate. In rehabilitation centres, professionals work together to help re-establish identity, security and a possible future for those who have been traumatised at the hands of others.

Some of these centres have existed for more than 25 years – so there is clearly no lack of expertise in the field. But the pressure on their staff is so great – both in terms of the needs of their clients and the inadequate funding and resources with which they have to work – that systematic evaluation is rarely seen as a priority.

Evaluation is essential if practitioners are to know what works, but we wanted to ensure that our evaluation would reflect the complexity of our clients‘ situations. We chose therefore to adopt a descriptive and qualitative approach rather than one that would try to track cause and effect in a rather simplistic way.

This publication has been developed to disseminate good practice in working and treatment methods as well as indicators for the quality which is agreed to be essential to our work. Our aim is to improve our provision of services to survivors of torture and to give them access to what is, after all, their right: the highest quality of care and rehabilitation.

144 S., kart., € 16,90
ISBN 978-3-86059-337-0


 

Contents

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table of content

1. Introduction
1.1 Background
1.2 Objectives and working process
1.3 The project core partners
1.4 This publication and its contribution to networking

2. Methodology
2.1 Overall process
2.2 Research methodology
2.3 Self-evaluation
2.4 Outcome Mapping and External Evaluation
2.5 Networking and dissemination: bi-national meetings

3. Inventory of Working and Treatment Methods offered by the centres
3.1 Introduction to the Inventory
3.2 Structure of the Inventory
3.3 Results
3.3.1 Methods used by the centres
3.3.2 Objectives and indicators of achievement
3.3.3 Indicators
3.3.4 Summary of SWOT analysis:
3.4 Conclusions

4. A Framework for Quality Assessment
4.1 Introduction to the Framework
4.2 Structure of the Framework for Quality Assessment
4.3 Evaluation of the Framework for Quality Assessment

5. Practice examples
5.1 Equator Foundation
5.2 ICAR Foundation
5.3 Primo Levi Association
5.4 Unit for the Rehabilitation of Victims of Torture
5.5 XENION
5.6 ZEBRA

6. External evaluation: Outcome Mapping

7. Conclusions
7.1 Key issues and challenges
7.2 Bi-national meetings
7.3 Staff care/Staff protection
7.4 Integration or socio-cultural (re-)affiliations?
7.5 Discrepancy between individual conflict analysis and institutional quality assessment
7.6 Directions for further research: Research into transformation?

8. References

Appendices
Appendix 1: Core partners and bi-national partners
Appendix 2: Framework for Evaluation and Anticipated Outcomes

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Zwischen Traum u. Trauma Innen-Absichten aus der Abschiebungshaft in Ingelheim

Zwischen Traum u. Trauma

Innen-Absichten aus der Abschiebungshaft in Ingelheim

Alena Thiem hat Gefangene in der Abschiebungshaftanstalt besucht und das, was sie gehört und beim Zuhören wahrgenommen hat, aufgeschrieben. Herausgekommen sind subjektive Geschichten von fünf Menschen auf der Suche nach gelingendem Leben; raus aus einer Welt, die ihnen keine Perspektiven zu bieten hatte oder die bedrohlich war. Motive und Beweggründe, ihr Herkunftsland zu verlassen, sind unterschiedlich. Nachvollziehbar sind sie allemal, auch wenn Fragen bleiben. Die Verzweiflung, die Angst, das Unverständnis darüber, dass sie weggesperrt werden − manche über Monate − obwohl sie keine Straftäter sind, wird beim Lesen jeder Geschichte deutlich. Mit einem ausführlichen Glossar.

88 S., Großformat mit zahlr. Fotos, kart., € 12,90
ISBN 978-3-86059-436-0


 

Einleitung

„Ich war im Gefängnis und ihr seid zu mir gekommen“ Matth. 25, 36

Genau das hat die Erzählerin Alena Thiem getan: Sie hat im Sommer 2009 Gefangene besucht und das, was sie gehört und beim Zuhören wahrgenommen hat, aufgeschrieben. Das Ergebnis sind subjektive Geschichten von fünf Menschen auf der Suche nach gelingendem Leben; raus aus einer Welt, die ihnen keine Perspektiven zu bieten hatte oder die bedrohlich war. Motive und Beweggründe, ihr Herkunftsland zu verlassen, sind unterschiedlich. Nachvollziehbar sind sie allemal, auch wenn Fragen bleiben. Die Verzweiflung, die Angst, das Unverständnis darüber, dass sie weggesperrt werden − manche über Monate −, obwohl sie keine Straftäter sind, wird beim Lesen jeder Geschichte deutlich. Darum geht es uns mit diesem Band: Wir wollen die Menschen hinter den Mauern zeigen.

Freiheit ist ein hohes Gut und grundgesetzlich geschützt. Freiheitsentziehung kann deshalb nur durch ein Gericht nach eingehender Überprüfung angeordnet werden. Dass dies nicht immer mit der gebotenen Sorgfalt geschieht, belegt die Auswertung unseres Rechtshilfefonds aus dem Jahr 2009: Von den 66 bezuschussten Verfahren führte dies in über 40 Prozent mittelbar oder unmittelbar zur Entlassung der Menschen aus der Abschiebungshaft.

Die Arbeit im ökumenischen Projekt2 verschafft den dort tätigen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Caritas und Diakonie täglich Zugang zu Abschiebehäftlingen. Ihre Lebenssituation ist der Öffentlichkeit weitgehend verschlossen. Mit dem vorliegenden Buch machen wir ein Fenster auf und geben allen Leserinnen und Lesern Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Menschen hinter Stacheldraht und Gittern.

Zum Schutz der Betroffenen wurden die persönlichen Daten anonymisiert. Mit der Veröffentlichung sind die Erzählerinnen und Erzähler einverstanden. Am Ende jeder Erzählung wird der rechtliche Hintergrund des Falls sowie der Verbleibder Betroffenen − sofern geklärt − erläutert.

Unser herzlicher Dank gilt insbesondere den Erzählerinnen und Erzählern und auch Alena Thiem, der es gelungen ist, die Empfindungen der Inhaftierten spürbar zu machen.

Im Anhang befinden sich in Ergänzung zu den Geschichten
» Informationen über das ökumenische Projekt,
» Fakten und Zahlen über die Abschiebungshaft Ingelheim,
» ein Glossar, in dem fachspezifische Begrifflichkeiten erläutert werden.

Dr. Wolfgang Gern Hans
Vorstandsvorsitzender
Diakonisches Werk
In Hessen und Nassau e. V.

Hans Jürgen Eberhardt
Vorstandsvorsitzender
Caritasverband
für die Diözese Mainz e. V.

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Einleitung u. Inhaltsverzeichnis zum Buch


Elise Bittenbinder (Hg.):
Good Practice in the Care of Victims of Torture

Elise Bittenbinder (Hg.):

Good Practice in the Care of Victims of Torture

Diese Publikation, die von der Bundearbeitsmeinschaft der Behandlungszentren für Folteropfer (BAfF) herausgegeben wird, zeigt erstmals „Good Practice“- Beispiele in der Arbeit von Behandlungs- und Rehabilitationszentren. Gleichzeitig benennt der Band aber auch Probleme, die bei der Behandlung und Unterstützung von Flüchtlingen und Folteropfern auftauchen und gibt zahlreiche Empfehlungen und Anregungen, die in der praktischen Arbeit entwickelt wurden.

Der in englischer Sprache erschienene Band vermittelt anschaulich die Vielfalt der unterschiedlichen Ansätze und Methoden, die in der Therapie und Unterstützung von Folteropfern Anwendung finden. Die vielfältigen Erfahrungen der Autorinnen und Autoren können so als Gerüst dienen, an dem sich andere Institutionen bei der Evaluierung und Entwicklung ihrer Arbeit orientieren können.

120 S., kart., € 14,90
ISBN 978-3-86059-437-9


 

Contents

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introduction and the table of content

Editorial

  1. 1. Introduction
  2. 1.1 Background
  3. 1.2 Objectives and organisational framework
  4. 1.3 About this publication
  5. 2. Methodology
  6. 2.1 Self-evaluation
  7. 2.1.1 Why is the method of self-evaluation so central to this project?
  8. 2.1.2 Some comments on self-evaluation
  9. 2.2 External evaluation: Outcome Mapping
  10. 2.3 Internal evaluation: self-evaluation as method
  11. 2.4 Specific methods: Team Days and feedback loops
  12. 2.4.1 Team Day 1 - description of proceedings and major steps
  13. 2.4.2 Team Day 2 - description of proceedings and major steps
  14. 2.4.3 Team Day 3 - description of proceedings and major step
  15. 3. Care for vulnerable refugees and victims of torture in Europe
  16. 4. Services offered by centres
  17. 4.1 About the Partner Organisations
  18. 4.1.1 Zebra, Austria - A holistic approach to the needs of traumatised people
  19. 4.1.2 Equator Foundation, the Netherlands - Linking mental health recovery to social integration
  20. 4.1.3 ICAR Foundation - A Romanian human rights initiative in a transitional political climate
  21. 4.1.4 XENION, Germany - The starting point is the story and the reality of clients’ lives
  22. 4.1.5 Primo Levi Association, France - Multidisciplinary care and support for victims of torture and political violence
  23. 5. Key issues and challenges
  24. 5.1 Political and social problem
  25. 5.2 Treatment
  26. 5.3 Advocacy
  27. 5.4 Organisational issues
  28. 5.5 Summary
  29. 6. Examples of good practice
  30. 6.1 XENION - Social work with refugees and victims of torture and human rights abuses
  31. 6.2 Equator Foundation - Restoration of an individual‘s psychological and social identity
  32. 6.3 Zebra - Professional interpreting in health-care settings
  33. 6.4 ICAR - An organisation using the chance to secure recognition for survivors in the Romanian society
  34. 6.5 Primo Levi Association - Treatment and support provided by a multiprofessional team working with an interdisciplinary approach
  35. 6.6 Summary
  36. 7. Conclusions and recommendations
  37. 7.1 Counselling
  38. 7.2 Institutions providing services
  39. 7.3 Decision making bodies
  40. 7.4 Quality assessment and development
  41. 7.5 Bucharest Declaration
  42. 8. Challenges for the future
  43. References
  44. Annex I - A simplified version of the empowerment tool
  45. Annex 2 - Project timetable

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BAFF (Hg.):
Begutachtung traumatisierter Flüchtlinge

BAFF (Hg.):

Begutachtung traumatisierter Flüchtlinge

Eine kritische Reflexion der Praxis

Traumatisierte Flüchtlinge haben häufig im deutschen Asylverfahren keine Chance: Nur wer detailliert, in aller Ausführlichkeit, ohne Widersprüche und in der Chronologie der Ereignisse das Erlebte schildern kann, gilt bei den Behörden und Gerichten − als glaubwürdig. Gerade das, was der menschlichen Psyche dazu verhilft, ein Trauma zu überleben, wird hier zum Stolperstein und somit zur konkreten Gefahr der Abschiebung in das Land, in dem die schrecklichen Ereignisse erlebt wurden. Der von der Bundesarbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer vorgelegte Band setzt sich aus der Sicht von Ärzten, Therapeuten und Juristen kritisch mit diesem Dilemma auseinander.

112 S., kart., € 16,50
ISBN 978-3-86059-427-8


 

Vorwort

VORWORT

Wenige Bereiche verkörpern einen berufs-, nationalitäts- und politikübergreifenden Ansatz ausgeprägter als der Bereich der Flüchtlings- und Asylpolitik. Er bildet eine Plattform, auf der klare und unverwechselbare Stimmen gehört werden. Dazu gehören das internationale Recht, das die Menschenrechte sowie die rechtlichen Verfahren für Flüchtlinge vertritt sowie das inländische Recht, welches das nationale Ausländerrecht repräsentiert. Ebenfalls zählt die Mitsprache des Gesundheitssystems, das im Kontext vielschichtiger Kulturen und den Nachwirkungen bei Verlust und grausamen Menschenrechtsverletzung Hilfe leistet. Stimmen kommen auch aus der Politik. In der inländischen Politik konkurrieren möglicherweise die Agenden mit den Erwartungen, Bedingungen für die Integration zu schaffen. Und − nicht zu vergessen − die Stimmen der Bürger.

Es gibt heutzutage wahrscheinlich keine Gesellschaft mehr, in der die Themen Asyl, Flüchtlinge und Einwanderung nicht zu den alltäglichen Diskussionspunkten der Gemeinschaft und der Politik gehören. Der allgemeine Diskurs dreht sich um den Willen, diejenigen, die ankommen, aufzunehmen und zu beschützen oder aber er dreht sich um die Tendenz, zu verweigern oder zu unterlassen und zugleich Argumente zur Diskriminierung und Ausweisung zu finden.

Einwanderungspolitik im Allgemeinen und Flüchtlingspolitik im Speziellen sind zu den wichtigsten politischen Debatten geworden, vielleicht sogar besonders in Europa. Dort überschneiden sich Herausforderungen auf globaler Ebene mit politischen Veränderungen und Regulierungen einer stetig wachsenden europäischen Gemeinschaft. Es sind Bereiche, in denen politische und ideologische Verpflichtungen und Positionen ausgeprägt sind und in denen die Themen Wahrheit, moralische Verantwortung und Pragmatismus eine wesentliche Rolle spielen.

Mit anderen Worten: Es sind Bereiche, in denen gewöhnliche Anforderungen und Standards in Bezug auf Wahrheit, Objektivität, Vorurteilslosigkeit und professioneller Neutralität unter starke Spannung gesetzt werden und in dem berufliche und ethische Zwangslagen zum Tagesablauf gehören.

Innerhalb dieses extrem wichtigen, anspruchsvollen und komplexen Arbeitsbereiches kamen Experten aus Deutschland zusammen, um über die aktuellen Verfahren und Lösungen nachzudenken sowie einige der wichtigsten und schwierigsten Fragen aufzuwerfen. Jeder dieser Experten ist ausgestattet mit einem beachtlichen Wissen und praktischer Erfahrung im Umgang mit den juristischen, sozialen, politischen, gesundheitspolitischen und theoretischen Aspekten dieser Arbeit.

Welche Rolle spielt der Gesundheitszustand bei Asylanträgen? Wie steht es um den Zusammenhang zwischen einem erlebten Trauma, der Angst davor, alles noch einmal zu erleben und der wohlbegründeten Angst vor Verfolgung?

Wie viel zählt die Notwendigkeit der Rehabilitation und Behandlung nach traumatischen Vorfällen in Bezug auf die Notwendigkeit des Schutzes staatsbürgerlicher und politischer Belange? Und welche Rolle spielen die Dokumentation, die Bewertung und die Erhebung von Medizinern in diesem Zusammenhang − und wie sollte diese Arbeit ausgeführt werden? Die Hauptkapitel des Buches sind nicht zuletzt deshalb mit "Begutachtung traumatisierter Flüchtlinge − Kritische Reflexion der Praxis" überschrieben.

Die Notwendigkeit hoher Standards, professionell und ethisch begleitet von einer engen fachübergreifenden Zusammenarbeit, wird in der vorliegenden Arbeit besonders hervorgehoben.

Und es wird uns intensiv bewusst, dass heute keine Herausforderung wichtiger sein kann als die Sicherung der Rechte, nicht nur zum Schutz sondern auch zur Rehabilitation und Wiedergutmachung, derer, die schwere Menschenrechtsverletzungen erlitten haben. In einer Situation, in der Menschenrechts-schmähungen und im speziellen Folter, die schlimmste aller Übertretungen, als Mittel im Kampf gegen den Terrorismus aufgedeckt wurden, vermittelt ein Beitrag wie dieses vorliegende Buch sehr wichtige Botschaften. Es gibt keine Rechtfertigung für Folter. Folter muss bekämpft werden. Und Überlebende der Folter müssen wissen, dass sich ihrer Schicksale in einer gerechten und rechtsstaatlichen Art und Weise angenommen wird.

Nicht zuletzt muss der lange und komplizierte Prozess der Heilung und Behebung immer in enger Verbindung mit diesen rechtlichen und sozialen Prozessen gesehen werden. Die vorliegende Arbeit leistet dabei einen sehr wichtigen Beitrag.

Dr. Nora Sveaass, Psychologin,
Norwegisches Zentrum für Gewalt- und traumatische Stressstudien,
Mitglied des UN Komitees gegen Folter

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Vorwort zum Buch

Leseproben aus dem Buch

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John P. Wilson, Boris Drozdek (Hg.):
„Broken Spirits“
Handbuch Traumatisierte Flüchtlinge

John P. Wilson, Boris Drozdek (Hg.):

Broken Spirits
Handbuch Traumatisierte Flüchtlinge

Dieses Handbuch bietet erstmals einen umfassenden Überblick über Traumatisierungen bei Flüchtlingen, Kriegs- und Folteropfern und die möglichen Therapieformen. Das Buch präsentiert die von erfahrenen Spezialisten weltweit gesammelten Erkenntnisse und stellt sie in kompakter Form für die Aus- und Fortbildung, Forschung und den therapeutischen Einsatz zur Verfügung.
Erzwungene Migration, Folter und politische Gewalt wirken sich oft extrem auf die seelische Gesundheit aus. „Broken Spirits“ behandelt daher besonders die individuellen Auswirkungen traumatischer Verletzungen auf die Psyche der Betroffenen. Dabei wird theoretisches Fachwissen mit zahlreichen Beispielen aus der Praxis verknüpft. Einen weiteren Schwerpunkt bilden die verschiedenen Gesprächstherapien, Einzel- und Gruppentherapien, unterstützende und traumabezogene Therapien. Andere relevante Themen, wie die Schaffung einer therapeutischen Allianz, die Behandlung unter Einsatz von Dolmetschern, die Übertragung und Gegenübertragung, die Organisation klinischer Supervision für Helfer zur Vermeidung einer sekundären Traumatisierung und Burnout, werden ebenfalls behandelt. Eine Auswahl der zahlreichen existierenden Formen nonverbaler Ansätze werden im Handbuch ausführlich vorgestellt, insbesondere die psychomotorische Therapie, die Körperpsychotherapie und die Kunst- und Musiktherapie. Diese Therapieformen werden häufig zur Unterstützung von Asylsuchenden und Flüchtlingen eingesetzt.

Ein weiterer Schwerpunkt dieses Standardwerkes liegt in der Behandlung besonderer Fallgruppen. Hier geht es insbesondere um geschlechtsspezifische Fragen und die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen. Dargestellt werden die Erfahrungen und Möglichkeiten mit dem Einsatz von Psychopharmaka und der psychosozialen Rehabilitation von traumatisierten Asylsuchenden und Flüchtlingen. Medizinische und chirurgische Komplikationen in der Arbeit mit Folteropfern und Patienten mit einer posttraumatischen Belastungsstörung werden ebenfalls erörtert. Ein weiterer Teil des Buches setzt seinen Schwerpunkt auf rechtliche, ethische und politische Perspektiven der Arbeit mit Asylsuchenden und Flüchtlingen. Beim Umgang mit diesen entrechteten Menschen werden Mitarbeiter für seelische Gesundheit nicht nur mit den Folgen von Nervenzusammenbrüchen ihrer Klienten konfrontiert, sondern auch mit den Grenzen und dem Zusammenbrechen der sozialen und administrativen Systeme. Anwaltliches Handeln wird als integrierter Teil der Behandlung betrachtet. Die Autoren bieten praktische Richtlinien für rechtliche Hilfen und für politische Unterstützung.

Ca. 900 S., mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen, kt., erscheint vorauss. 3. Quart. 2010,
Subspreis bis Erscheinen € 49,90; danach ca. € 69,90
ISBN 978-3-86059-438-4


 

Leseproben

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  • Leseproben

Medienberichte


Albert Riedelsheimer, Irmela Wiesinger (Hg.):
NaWa

Psychosoziales Zentrum für Flüchtlinge Düsseldorf (Hg.):

NaWa

Informationen und Übungen für traumatisierte Menschen

NAWA - "der Ort der Geborgenheit" (kurdisch), so lautet der Titel der Information, die als CD-Serie in verschiedenen Sprachen traumatisierten Flüchtlingen und Opfern von Gewalt eine Hilfe sein soll.
Herausgegeber ist das Psychosoziale Zentrum für Flüchtlinge in Düsseldorf, das seit 17 Jahren Erfahrungen in der Behandlung und Beratung von Flüchtlingen hat, die in Deutschland Schutz suchen und vor Krieg, Verfolgung, Vertreibung und Menschenrechtsverletzungen aus ihren Heimatländern geflohen sind.
Diese CD ist ein Novum, da sie kulturelle und sprachliche Besonderheiten berücksichtigt und in Muttersprachen produziert ist, in denen es keinen Zugang zu diesen Informationen gibt.

deutsch: ISBN 978-3-86059-511-4
türkisch: ISBN 978-3-86059-512-1
kurdisch/kurmanci: ISBN 978-3-86059-513-8
kurdisch/sorani: ISBN 978-3-86059-514-5
albanisch: ISBN 978-3-86059-515-2
englisch: ISBN 978-3-86059-516-9
französisch: ISBN 978-3-86059-517-6
persisch/ farsi: ISBN 978-3-86059-518-3
tamil: ISBN 978-3-86059-519-0


 

Inhalt

Teil 1: Informationen

  1. 1. Einleitung
  2. 2. Was ist ein Trauma?
  3. 3. Ayse und Mahmut erzählen
  4. 4. Jeder Mensch reagiert anders
  5. 5. Soziale Unterstützung hilft
  6. 6. Trauma-Zusammenfassung
  7. 7. Was sind Traumareaktionen?
  8. 8. Typisches Symptom: Wiederholende Erinnerungen
  9. 9. Trauma-Gedächtnis
  10. 10. Tipps zu Flash-back
  11. 11. Typisches Symptom: Vermeidungsreaktionen
  12. 12. Typisches Symptom: Übererregung
  13. 13. Tipps und Selbsthilfemöglichkeiten

Teil 2: Übungen

  1. 14. Wirkung innerer Bilder
  2. 15. Entspannungsinduktion: über Atmung
  3. 16. Entspannungsinduktion: über Muskelentspannung
  4. 17. Imaginationsübung: Ort der Geborgenheit
  5. 18. Imaginationsübung: Garten

Audioprobe

Hier finden Sie eine Audioprobe (mp3) der NaWa CD in albanischer Sprache.


DRK (Hg.):
Materialien zur Traumaarbeit mit Flüchtlingen

DRK (Hg.):

Materialien zur Traumaarbeit mit Flüchtlingen


Aspekte professionellen Handelns

Herausgegeben vom Deutschen Roten Kreuz
Gefördert aus Mitteln der Europäischen Kommission

In insgesamt sechs als eigenständige Hefte konzipierten Manualen werden die verschiedenen Aspekte der Beratung, Betreuung und Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen dargestellt. Die Manuale werden in einem Ordner geliefert und nach Bedarf in Zukunft ergänzt.
Ordner mit 6 Manualen € 35,00
ISBN: 978-3-86059-420-9

Die Manuale sind auch einzeln erhältlich, jeweils zum Preis von € 7,80 (ab 10 Exemplaren € 7,00 ab 50 Exemplaren € 6,00)

Manual 1: Psychische und physische Reaktionen von Flüchtlingen nach Kriegs- und Gewalterfahrungen. Über den Umgang mit dem Trauma, von Kathrin Groninger, Irene Petzoldova, Joachim Rüffer, Wiebke Würflinger,
ISBN: 978-3-86059-421-6

Manual 2: Trauma des Exils. Abhängigkeitssyndrom. von Wolf Bernhard Emminghaus, Juliane Grodhues, Werner Morsch,
ISBN: 978-3-86059-422-3

Manual 3: Zusammenarbeit von Sozialarbeit und Psychologie in der Traumaarbeit mit Flüchtlingen: Synergetische Effekte im Rahmen eines ganzheitlichen Ansatzes, von Wolf Bernhard Emminghaus, Juliane Grodhues, Werner Morsch,
ISBN: 978-3-86059-423-0

Manual 4: Interkulturelle Kompetenz von Wolf Bernhard Emminghaus, Juliane Grodhues, Wernder Morsch,
ISBN: 978-3-86059-424-7

Manual 5: Sprachmittler im Beratungs- und Behandlungskontext, Radmila Tosic-Mernarzadeh, Claudia Egenolf, Carmen Giesin, Asuman Besikci,
ISBN: 978-3-86059-425-4

Manual 6: Helping and treating traumatised refugees - A professional approach, Manfred Mohr (ed)
ISBN: 978-3-86059-426-1

280 S., kart., € 35,00
ISBN des Gesamtwerkes im Ordner
ISBN 978-3-86059-420-9


 

Einführung

Flüchtlinge leiden unter einer Vielzahl von Bedingungen und Störungen, sind komplex belastet. Flüchtlinge suchen Schutz vor Verfolgung durch ihr (oder in ihrem) Herkunftsland, sie leiden aufgrund der Vorerfahrungen im Heimatland auch auf der Flucht. Flüchtlinge leiden im Aufnahmeland. Hier setzt das neue Handbuch „Materialien zur Traumaarbeit mit Flüchtlingen“ an.

In insgesamt sechs als eigenständige Hefte konzipierten Manualen werden die verschiedenen Aspekte der Beratung, Betreuung und Behandlung von traumatisierten Flüchtlingen dargestellt. Die Manuale werden in einem Ordner geliefert und nach Bedarf in Zukunft ergänzt. Jedes Manual kann auch einzeln bestellt werden.

Medienberichte


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Wir bringen`s.
Zur Sprache.